Integrative Medizin

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Der Grundsatz der Integrativen Medizin

Integrative Medizin ist eine interdisziplinäre Behandlungsweise. Sie integriert verschiedene medizinische Formen und Philosophien in die Therapie und löst so die Grenzen zwischen ihnen auf.
In der gegenwärtigen medizinischen Kultur ist die Spezialisierung auf einzelne Fachgebiete Gang und gebe.
Es gibt Orthopäden, Chirurgen, Physiotherapeuten, Osteopathen, Ergotherapeuten und so weiter.
In der Integrativen Medizin versucht der Therapeut jedoch so viele Fachbereiche wie möglich in einer Person abzudecken.
Das bedeutet er definiert sich nur noch als Therapeut. Er hat eine Werkzeugkiste mit möglichst vielen Werkzeugen wie Osteopathie, Orthopädie und Physiotherapie. Er definiert sich nicht mehr als Osteopath, Orthopäde oder Physiotherapeut.
Das gibt ihm die Freiheit zwischen diesen verschiedenen Formen und Denkweisen zu wählen anstatt sich nur auf eine beziehen zu müssen. Man kann sich bei den vielen komplexen Beschwerden leicht vorstellen wie wichtig es ist, sich so flexibel an den Patienten anpassen zu können.

Vorteile

Der Patient wird vom gleichen Behandler mit verschiedenen Ansätzen therapiert zu werden.
Beschwerden sind häufig komplex. Mit Integrativer Medizin kann der Rücken über das Fasziendistorsionsmodell in den Faszien behandelt werden, über Osteopathie die Inneren Organe, die den Rücken von vorne beeinflussen, mittels Applied Kinesiology und Adaptive Force kann die Stabilität der den Rücken umgebenden Muskulatur erhöht werden.
Sie sehen, wie auf verschiedenen Ebenen gearbeitet wird.
Hierbei werden auch schulmedizinische und alternativmedizinische Denkweisen integriert.

Wer schon einmal versucht hat eine Schraube mit einem Hammer reinzuhämmern wird schnell gemerkt haben, dass ein Akubohrer deutlich effektiver ist.
Das heißt: Je größer das Arsenal des Therapeuten, desto besser.

Nachteile

Durch die Anwendung von mehreren Behandlungsformen, kann ein Therapeut der Integrativen Medizin natürlich nicht die  Spezialisierung erreichen, wie ein Therapeut, der ausschließlich eine Therapieform nutzt.
Jedoch hat er dafür einen umfassenderen Blick für die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten und daher mehr Vielfalt in der Behandlungsauswahl.