Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) beruht auf der Annahme, dass die meisten Schmerzen im Bewegungsapparat in den Faszien entstehen.
Darunter werden alle Strukturen verstanden, die Gewebe verbinden: Muskelhaut, Knochenhaut, Sehnen, Bänder, Kapseln, füllendes Gewebe zwischen den Muskeln und Organen.
Sind die Faszien gestört, entstehen häufig dadurch Beschwerden.
Diese Störungen werden grundsätzlich in 6 verschiedene „Distorsionen“ (Verdrehung, Zerrung, Stauchung) unterteilt.
Sie können durch Art des Schmerzes, typische beschwerdeauslösende Bewegungen sowie typische Handbewegungen des Patienten beim Zeigen auf die Schmerzregion unterschieden werden.
Entsprechend behandelt der Therapeut die einzelnen Fasziendistorsionen mit zum Teil überraschend schnellen positiven Ergebnissen.
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) wurde von Stephen Typaldos Anfang der 90er Jahre entwickelt.
Seitdem verbreiteten sie sich über die ganze Welt, durch ihre überzeugenden und schnellen Ergebnisse, die häufig ein Staunen beim Patienten erzeugen.
Stephen Typaldos war Osteopath und Notfallmediziner. In seiner Arbeit, Anfang der 90er Jahre, war er immer wieder mit Patienten mit starken Schmerzen im Bewegungsapparat konfrontiert. Dabei frustrierte ihn, dass nur wenige Patienten tatsächlich Verbesserungen spürten.
Er erkannte, dass bestimmte Schmerzen häufig mit den gleichen Gestiken und verbalen Beschreibungen von den Patienten dargestellt wurden.
Diese Beschreibungen grenzte er bis 1996 in 6 Grundformen ein und führte sie auf bestimmte Störungen der Faszien zurück – die Fasziendistorsionen.
Sie bilden die Grundlage für die Therapie nach dem Fasziendistorsionsmodell:
Triggerband: Bandartige Störung einer Faszie
Kontinuumsdistorsion: Verkeilung der Übergangszone zwischen Bändern/Sehnen und Muskeln
Hernierter Triggerpunkt: tiefes Gewebe, welches in eine höhere Faszienschicht durchquillt
Faltdistorsion: Verdrehung der Faszien um ein Gelenk
Zylinderdistorsion: Verwringungen der oberen Faszienschichten
Tektonische Fixation: schmerzfreie verlorene Gleitfähigkeit einer flächigen Faszie oder der Gelenkkapsel
Im Fasziendistorsionsmodell ist die Wahrnehmung des Patienten seiner Beschwerden von entscheidender Bedeutung.
Die Wahl der richtigen Therapie ist stark abhängig von den Beschreibungen, die der Patient den Therapeuten gibt. Sie kommt dadurch meist ohne bildgebende Verfahren aus.
Wie in allen Behandlungen bei mir, wird anfangs ein ausführlicher Befund Ihrer gesundheitlichen Situation erhoben. In der Regel wird dafür die Applied Kinesiology genutzt.
Dabei werden die ursächliche und symptomatische Ebene begutachtet (mehr dazu unter „Zwei Wege“).
Das FDM wird meist, mit weiteren Therapien, in einen umfassenden für Sie Behandlungsplan eingebettet, der auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Dieser Therapie sieht also bei jedem Patienten etwas anders aus.
Entsprechend Ihrer Beschreibung der Schmerzen wird dann die richtige Form der Therapie ausgewählt und die entsprechenden Fasziendistorsionen beseitigt.
In der Regel treten schnell deutliche Verbesserungen Ihres Befindens auf.
In Verbindung mit der ursächlichen Therapie gelingt dabei meist die anhaltende Wiederherstellung ihres Wohlbefindens.
Für eine Behandlung nach dem Fasziendistorsionsmodell und weitere Informationen einfach hier klicken.
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